Radwegebau in Hessen nimmt Fahrt auf
Kooperationen der Kommunen mit dem Land ermöglichen wichtige Lückenschlüsse im Radverkehrsnetz
Der Einsatz von Rekordmitteln von rund 82 Mio. Euro, eine erfolgreiche Kooperation zwischen Land und Kommunen und ein verstärkter Personalaufbau bei Hessen Mobil haben den Radwegebau in Hessen stark vorangebracht. Seit 2014 konnten so rund 116 Kilometer Radwege ausgebaut oder saniert werden. Noch nie wurden so viele Mittel aus dem Landeshaushalt in den Ausbau der Radwegeinfrastruktur investiert. Um den Ausbau der Radwege verstärkt voranzubringen, hat das Land zudem Städten und Gemeinden angeboten, die Planung von Radwegen, die an Landesstraßen verlaufen und relativ zügig umgesetzt werden können, zu übernehmen. Die Kosten dafür trägt das Land.
Dazu kommentiert Nina Eisenhardt, Mitglied der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und zuständig für Groß-Gerau: „Auch in unserem Landkreis werden wir von dem verstärkten Radwegausbau profitieren. Es freut mich, dass bereits mehrere Kommunen die Initiative ergriffen und Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen haben. So können wichtige Lücken im Radverkehrsnetz zeitnah geschlossen werden.“
Eisenhardt bezieht sich dabei auf Planungen zwischen Büttelborn und Worfelden. Hier soll entlang der der L3094 der bestehende Radweg zwischen Büttelborn und Klein-Gerau bis Worfelden verlängert werden. Ebenfalls geplant ist ein Radweg zwischen Biebesheim und Gernsheim entlang der L3361. Weitere Kooperationen sind in Planung. „Die neuen Projekte in Kooperation mit den Kommunen ergänzen die bestehenden Pläne von Hessen Mobil. Mit diesem verstärkten Ausbau des Radwegenetzes machen wir einen wesentlichen Schritt hin zur Verkehrswende. Denn unser Ziel ist es, die Nahmobilität flächendeckend auszubauen.“
Erst kürzlich ist eine Umstrukturierung von Hessen Mobil zugunsten des Radverkehrs erfolgt. Eine 18-köpfige Abteilung kümmert sich ausschließlich um die Planung von Radwegen an Landes- und Bundesstraßen. Im Rahmen dieser Neuorganisation rief Hessen Mobil Anfang 2021 zusätzlich die Abteilung „Mobilität und Radverkehr“ ins Leben.
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