Nina Eisenhardt besucht Deutsche Post in Büttelborn
Als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Groß-Gerau II und Sprecherin für Wissenschaft, Hochschule und Künstliche Intelligenz setzt sich Nina Eisenhardt (MdL) im Hessischen Landtag für die Interessen der Menschen in der Region ein. Dieses Mal war sie außerhalb des Plenarsaals unterwegs: Beim Besuch des Zustellstützpunkts der Deutschen Post in Büttelborn warf sie einen Blick hinter die Kulissen des laufenden Betriebs: „Der Zustellstützpunkt in Büttelborn zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Digitalisierung und Nachhaltigkeit für eine zukunftsfähige Logistik sind. Intelligente Prozesse und klimafreundliche Lösungen sind hier beispielgebend umgesetzt. Die steigende Zahl an Paketen macht es nötig, dass wir die Zustellung neu denken. Dass die Post konsequent auf Elektrofahrzeuge setzt, ist ein wichtiger Schritt, den ich sehr begrüße. Jetzt sind wir auch als Politik gefordert beispielsweise für eine gute Packstation-Infrastruktur öffentliche Plätze zur Verfügung zu stellen, damit Wege gespart werden.“
Max Sonne, Leiter des Zustellstützpunkts, präsentierte der Politikerin von Bündnis 90/Die GRÜNEN „seinen“ Zustellstützpunkt in der Büttelborner Max-Planck-Straße und erklärte Nina Eisenhardt die Betriebsabläufe vor Ort. Dabei ging er auch auf die Bedeutung von Elektromobilität und CO2-Reduktion in der Postzustellung ein: „E-Mobilität hat für uns schon lange einen hohen Stellenwert und wir sind hier klarer Vorreiter in der Logistik. Wir haben mittlerweile über 32.000 elektrische Zustellfahrzeuge in Deutschland im Einsatz und planen unsere gesamte Flotte zu elektrifizieren. Auch hier in Büttelborn werden wir in der Endausbaustufe etwa 130 E-Fahrzeuge plus Ersatzfahrzeuge im Einsatz haben. Wir beschäftigen uns auch mit weiteren Lösungen, wie beispielsweise der Zustellung mit elektrischen Lastenrädern. Für uns ist aber klar, dass sich die große Masse an Paketen und warentragenden Sendungen auf absehbare Zukunft nur mit elektrischen Zustellfahrzeugen bewältigen lässt und andere Transportmittel diese allenfalls ergänzen können. Allein wir als DHL transportieren in Deutschland rund 6,7 Millionen Pakete an jedem Werktag, in der Vorweihnachtszeit sind es über 12 Millionen Sendungen an einem Tag. Speziell in den Städten und Gemeinden mit Verkehrsbeschränkungen oder einer hohen Verkehrsbelastung wünschen wir uns daher eine stärkere Unterstützung bei der Bereitstellung von Packstationen. Diese ermöglichen uns nämlich die schnelle und CO2-reduzierte Auslieferung von größeren Paketmengen in kurzer Zeit und unseren Kund:innen eine Abholung rund um die Uhr, unabhängig von Öffnungszeiten.