Fünf von bundesweit 41 Anträgen für die nächste Runde der Exzellenzstrategie kommen aus Hessen

Erfolg für Hessische Universitäten

Nina Eisenhardt, hochschulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Die gemeinsame Strategie geht auf: Die hessischen Universitäten kommen mit fünf ihrer zehn eingereichten Projektskizzen in die nächste Runde der Exzellenzstrategie. Bundesweit wurden von 143 sogenannten Skizzen nur 41 zugelassen. Dieser große Erfolg beruht auf der ehrlichen Analyse der letzten Exzellenzrunde und der Entwicklung einer kooperativen Strategie, die die hessischen Universitäten gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium unter Leitung von Angela Dorn geleistet haben.“

„In den letzten vier Jahren haben wir die Hochschulen mit fast 40 Millionen Euro unterstützt, ihre Exzellenzcluster aufzubauen. Wir gratulieren den Forschenden, dass dies so erfolgreich gelungen ist. Jetzt liegt es an der neuen Landesregierung, ob die Exzellenzcluster letztendlich erfolgreich sind. Ich fordere Ministerpräsident Boris Rhein und Wissenschaftsminister Timon Gremmels auf, in Berlin überzeugend für unseren Wissenschaftsstandort zu werben,“ so Nina Eisenhardt weiter.

Zum Vollantrag aufgefordert wurden die folgenden fünf hessischen Exzellenzcluster:

RAI – Reasonable Artificial Intelligence der TU Darmstadt und der Goethe Universität Frankfurt erforscht eine neue Generation von Künstlicher Intelligenz, die menschenähnliche Kommunikations- und Denkfähigkeiten erwirbt. Der Cluster wurde mit 5,2 Millionen Euro Landesmittel aufgebaut.

TAM –The Adaptive Mind der TU Darmstadt, Justus-Liebig-Universität Gießen und Universität Marburg untersucht das sich verändernde Verhalten von Menschen an der Schnittstelle von Kognitionswissenschaften und Künstlicher Intelligenz. Der Cluster wurde mit 7,4 Mio. € Landesmitteln aufgebaut.

Micorobes-4-Climate der Universität Marburg hat das Ziel, die positive Rolle von Mikroben für den Klimawandel zu erforschen.

Scale – SubCellular Architecture of LifE der Goethe Universität Frankfurt schaut mit modernster Technik tiefer in die Funktionsweisen von Zellen als bisher möglich.

CoM2Life der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz will Materialien durch die Integration von lebenden Systemen in synthetischen Materialien revolutionieren.